«Kantonsmuseum Luzern»
Das satirische Museum in der Löffelburg
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Abteilung für Gesellschaftsforschung
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Was ist Wissen und was ist wahr und wichtig daran?
Im Kantonsmuseum Luzern stellen wir «Wahrheit» auf die Probe. Fakten und Fakes vermischen sich, immer mit dem Anspruch zum Denken anzuregen. Die Satire ist eine kulturelle Erungenschaft die es ermöglicht feststehende Meinungen und Vorstellungen zu hinterfragen. Sie ermöglicht uns etwa zu fragen: Brauchen wir Museen, oder ist die Vergangenheit nur ein Konstrukt des Menschen das sich je nach seiner Herkunft, Platz in der Gesellschaft und seinem Bildungshintergrund anders darstellt und, wenn dem so ist, wäre es dann nicht egal wie Vergangenheit dargestellt würde?
Oder braucht es gerade dann die Museen und gute Fragen, weil in einer Zeit in der Fake-News und Lügen als rethorische Mittel populistischer Politikerinnen und Politiker in alle Medien Einzug gehalten haben,?
Das Kantonsmuseum nimmt sich also den Herausforderungen an und befasst sich mit diesen in ihren Artikeln über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, der Gesellschaft und der Frage aller Fragen, nämlich «nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest».
Hierbei sei hinzugefügt, dass alle satirischen Artikel die wissentlich und mit grosser Freude Unwahrheiten, Fake-News und ja, sogar echte Lügen verbreiten, mit der Kategorie «Satire» gekennzeichnet sind.
Weshalb Kantonsmuseum Luzern?
Die Kulturpolitik des Kantons Luzern wird von der konservativen Mehrheit marodiert, und wegen des fehlenden Verständnis der Politikerinnen und Politiker zu den Zusammenhängen zwischen Kultur und Gesellschaft im Allgemeinen, und Kultur und Ökonomische Zusammenhänge im speziellen, falsch eingeschätzt und eingesetzt.
Seit einiger Zeit gibt es unschöne Pläne die eine Restrukturierung und einen Umzug des Historischen Museums betreffen. Wir sind der Meinung, dass wir, wenn man dieses Museum schon wegsparen will, ruhig ein neues gründen kann. Das Kantonsmuseum Luzern, angesiedelt in der Löffelburg in Beromünster und in den Köpfen einiger verrückten, die doch tatsächlich denken, dass jede Geschichte (nicht nur die vom Wilhelm Tell) etwas mit uns zutun hat und wert ist, diskutiert zu werden. Oder wie oben beschrieben, einfach neu erfunden.
Das Kantonsmuseum ist nicht der Verwaltung des Kanton Luzerns angegliedert und hat nichts mit dem Hiotorischen Museum zu tun. Der Begriff ist satirisch zu verstehen und ist hauptsächlich als ein kleines Tröpfchen Pipi ans Bein des Regierungsrates des Kantons Luzern gemeint – nicht dass dieses Gremium von uns wüsste oder es sie interessieren würde, aber wen kümmert das schon.