Nienetwil

Was ist Nienetwil?

Nienetwil ist lustvolles Schwelgen in einer visionären Vergangenheit und einer sich bereits verwirklichenden Utopie, die unsere Zukunft zu verändern vermag.

 

Hier geht es zur Nienetwil Homepage: www.nienetwil.ch

Hier geht es zum Nienetwil Wiki in welchem alle Ergebnisse der nienetwiler-Forschung erfasst sind. Darunter die These zur Gesellschaftsform, Sprache und Schrift, Zahlensystem, Biografien, Fund- und Archivlisten usw.: wiki.nienetwil.ch

 

Nienetwil in aller Kürze

Nienetwil ist ein Projekt von Simon Meyer, David Krieger, Petra Meyer, Manuel Menrath, Elionora Amstutz und Boris Lanz. Es wurde 2005 von Simon Meyer als Projekt in der Regionalförderung entwickelt, um Antworten auf die Frage zu finden, wie handwerkliche Fertigkeiten und das Wissen des alten Handwerks ins 21. Jh. überführt werden können, und wie das Handwerk der Zukunft die kapitalistische Wegwerfgesellschaft reformieren könnte.

Ziel des Projektes heute ist es, anhand einer erfundenen (visionäre Vergangenheit) Gesellschaftsform und -kultur, nämlich der Nienetwiler-Kultur, aufzuzeigen, dass es durchaus Alternativen zu unseren Gesellschaftsformen gibt. Wir stellen Fragen zu Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, und Kunst, und versuchen sie anhand der Nienetwiler-Kultur zu beantworten.

Die Nienetwiler-Kultur ist geprägt vom Begriff Gleichheit zwischen Mensch – Mensch und Mensch – Nichtmensch. Sie kennt keine Hierarchien und keine Demokratie, also keine Systeme der Unterordnung, sondern nur die Versammlung in der solange beratschlagt wird, bis eine Einigung erzielt ist.

Die Entscheidungen der Versammlung gelten immer als revidierbar und provisorisch, da immer mehr, bis jetzt unbekannte Teilnehmende (Menschen und Nichtmenschen), auftauchen können. Also ist die wichtigste «politische», aber auch «wirtschaftliche» Handlung in der Nienetwiler Kultur als «sammeln» zu verstehen, d.h. ein Sammeln von allem, was es gibt, in eine «Sammlung» oder «Kollektiv». Das Zusammenleben und die Gesellschaft insgesamt wird als «Sammlung», d. h. etwas, das auf einer Tätigkeit des «Sammelns» beruht, verstanden.