Ziegel – trotz der Wortähnlichkeit gibt es keine Verwandtschaft zu den gehörnten Säugetieren, die so gerne überall draufspringen. Wohl aber zu dem lateinischen Wort «tegula» (Dachziegel), von «tegere» für bedecken. Wie auch immer. Sie sind weg! Alle! Nun ja, zumindest die auf dem Dach der Löffelburg. Dafür kam nun 10-cm-Holzfaserplatten und eine Folie drauf. Nächste Woche dann die Lattung, die Konterlattung und danach die neuen geflämmten Biberschwanzziegel, wie von Ortsbildkommission und Denkmalpflege vorgeschrieben.
Derweil, da der Arbeit so viel ist, pausieren die Bauhelme etwas auf der Fensterbank der Dachgaube und sonnen sich im langsam einsetzenden Herbstlicht.