Quellenlage

Zu den uns heute bekannten Quellen die Funde aus Nienetwil (auch wenn sie nicht immer so benannt sind), Nienetwil oder NienetwilerInnen nennen gehören:

StiA_P.10159.4.12 > Gerichtsprotokoll gegen den «Hexer» und «Ufewiegeler» Hino (Nachname wurde nicht genannt) vom September 1502 in Sarnen. Der wie es hiess «fluchtige» Hino wurde der hexerei und der Aufwiegelung bezichtigt. Genauere Details sind nicht bekannt. Der Protokollauszug lautet: «Uf ter Folter gap der Hino nit nach. Nur tes Tods in Oug wart er willt das zu sagen: ir wegent mir nit schaden noch min Volk. Wiro sinte nun di von ninentwilen und mis wissen ist nid hexenthing!»

Tagebuch des Heinrich von Messenheim, 14. Januar 1882 > «Schliemann und Entourage zu Besuch. Der Alte war zickig und aufgebracht, weil er Tages zuvor eine Absage des Kaisers auf eine Statuette von sich (Schliemann) vor dem Völkerkundemuseum Berlin erhalten hatte. Nachtischs im grossen salon über geheimnissvolle Orte und Sätten gesprochen. Schliemann meinte dazu: «Wie Kräze juckt mich, dass ich weder Atlantis noch der Urbanis Secretis nicht der Geschichte entreissen konnte, wie ich dies mit Troja tat!»   Auf unser Fragen und Dränger erzählte er von einem unbekannten Ort in der schweiz, welcher allen Archäologen grösste rätsel aufgebe. Mehr wollte, oder konnte er nicht sagen.»

Colonel German St. Pierre, Grabungsleiter der Equipe L’archéologie française unter Napoleon III > «In den Alpen unserer westlichen Nachbarn (die Schweiz) versteckt sich, hierob sind sich alle angesehenen Forscher einig, und es besteht kein Zweifel mehr, ein Ort, der sonders der anderen Kulturen in Europa zu existieren schien. Ob bei den Ausgrabungen in Alesia (l’Equipe 4, Napoleon III, 1819), den Broncezeitlichen Stätten in Carnac, den griechischen Ausgrabungsstätten in Marseille (l’Equippe 1824, Apoikie-Massilia), oder wie mir mein ehrenwerter Kollege Heinrich Stofelmair von der Universität Wien mitteilte, bei den Urgeschichtlichen Ausgrabungen nahe Salzburg, überall werden Artefakte gefunden die zwar einer bestimmten  Schichtfolge zugeordnet werden können, die aber von ihrer Art her gänzlich aus dem Rahmen fallen. Alle bisherigen Forschungen lassen darauf schliessen, dass der Ursprung dieser wahrscheinlich als Handelsgut in die jeweiligen Regionen verbrachten Objekte, irgendwo im nördlichen Canton Luzern liegt.»

Protokoll der Archäologischen Gesellschaft zu Zürich, 1939 > d’Aciel Arbogast: «Werte Herrschaften. Die hier angesprochenen Ereignisse in Deutschland lassen auch mich bei dem Gedanken erschauern, was aus unseren Kulturschätzenwerden könnte, wenn dieser Hitler unsere eidgenossenschaft überrent! Ich stimme Ihnen allen voll und ganz zu, dass es nun dringlich ist, dafür zu sorgen, dass es im Falle einer direkter Konfrontation genügend Mittel und Möglichkeiten gibt, unser Kulturerbe zu bewahren. Hier möchte ich übrigens anmerken, dass, auch wenn sie nicht sehr gross ist, ich dennoch über die grösste und am besten dokumentierte Sammlung mit Artefakten der Unfindbaren, wie wir sie in den letzten Jahren genannt haben, besitze. Ich bitte daher darum, dass mir hierfür drei Kubikmeter Schutzraum gewärt wird, sollte der Krieg mit hitler ausbrechen.»

[Da d’Aciel Arbogast seinen gesamten Besitz vererbt und dieser schliesslich in das Kantonsmuseum Luzern in der Löffelburg gekommen ist, ist auch klar, wer mit «den Unfindbaren» gemeint ist.]