Karl Rudi Domidian – Künstlername: Hundefänger – aus Sigmaringen (DE), ist seit einigen Jahren fast ausschliesslich als Künstler in der Landschaft tätig. Installationen und Performances wechseln sich ab. Zahlreiche Teilnahmen an Symposien in Japan, Südkorea, Indien und anderswo.
Hundefänger-Zitate – ausgewählt von Marion Eckes und Ilske Konnertz
ich komme mit leeren händen
ich gehe mit leeren händen
dazwischen ist kunst!
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alles was ich für meine kunst benötige, gibt mir dieser planet in die hände,
ich brauche es nur aufzulesen und kann direkt damit arbeiten.
das ist einfach wunderbar!
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sometimes i work a lot – to do nothing!
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ich nähere mich einer örtlichkeit in der landschaft – von der ich glaube, dass ich dort künstlerisch tätig
werden könnte – sehr vorsichtig und möglichst ohne vorstellung über das entstehende kunstwerk.
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korea 2000
hundefaenger is a walker in time and landscape.
he tried to build a place for a little stop.
what a crazy idea!
he must fail!
1.r.d.
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ich mache nichts anderes, als die lage von materialien zu verändern.
ich stelle, ich stapele, ich stecke, ich binde, ich lege und manchmal hänge ich auch dinge auf. das ist alles ganz einfach!
die zeit und die natur bringen alles „nullkommanichts“ wieder in ordnung.
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meine antwort auf einen zwischenruf während eines diavortrages:
wenn sie nach 20 km fußmarsch mit schwerem gepäck noch eine große installation machen wollen,
dann können sie das gerne tun.
ich gebe mich damit zufrieden, drei steine übereinander zu stapeln!
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meine arbeiten entstehen in der landschaft und in unmittelbarer umgebung des vorgefundenen materials. ihre größe orientiert sich an dessen vorhandener menge und dem menschlichen maß, wobei hier der arbeitseifer und die körperliche verfassung eine entscheidende rolle spielen.
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meine künstlerische tätigkeit ist ein fragmentarisches entwerfen von linien und spuren!
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ich interessiere mich für die grenzbereiche des menschseins. die gegensätze, die der mensch zwischen kultur und natur, ratio und mystik, vergangenheit und zukunft erfährt, beschäftigen mich sehr! und so gehe ich davon aus, das ich sie – mehr unbewusst, denn geplant – in meine arbeiten integriere und vernetze.
ob installation, ob performance, ob materialtableau oder walkline, jede dieser umsetzungen stellt für sich genommen ein ganzes dar und ist zugleich teilstück eines globalen ‚myzels‘. die gesamtheit dieses ‚myzels‘ behalte ich dabei immer im auge, ohne einem einzelnen werk oder aspekt seine eigenständigkeit zu nehmen.
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jetzt bin ich schon einige jahre ein ‚künstler ohne atelier‘ und jedes angebot in diese richtung habe ich bisher dankend abgelehnt. die wichtigsten arbeiten entstehen sowieso in der küche! – und für die anderen winkt mir die weite welt!